Allergischer Schnupfen durch Tierhaare

Frau liegt auf dem Sofa und grault ihre Katze auf ihrem Bauch
Kaum etwas ist so entspannend wie Kuscheln mit Katzen. Doch viele Menschen reagieren allergisch auf die Stubentiger.

(djd) Niesen, laufende Nase oder Juckreiz, wenn eine Katze, ein Hund oder ein anderes Tier im Raum ist? Dann könnte eine Tierhaarallergie vorliegen. Wobei der Begriff „Tierhaarallergie“ umgangssprachlich ist, eigentlich reagiert man auf Eiweißbestandteile in Speichel, Talg oder Urin der Vierbeiner.

 

Bei einer Tierhaarallergie hilft wie bei den meisten Allergien vor allem die Meidung des Auslösers. Allerdings kann man den Allergenen – gerade denen von Katzen – nur schwer entkommen. Diese haben hervorragende Schwebeeigenschaften und können sich so bis in Räume ausbreiten, die noch nie ein Tier betreten hat. Doch den geliebten Vierbeiner abgeben? Das kommt für viele trotz der Beschwerden nicht infrage! Eine neue wissenschaftliche Studie der Charité Berlin zeigt nun, dass mit einer gezielten Nährstoff-Kombination allergische Symptome von Katzenhaarallergikern gelindert werden können.

Zusammenhang zwischen Allergien und Nährstoffen

Denn allergische Erkrankungen wie Katzenhaarallergien können mit einem Mangel an bestimmten Mikronährstoffen, allem voran mit einem funktionellen Eisenmangel, in Verbindung gebracht werden. Dieser kann die Funktion des Immunsystems der Betroffenen beeinflussen. Forschungsergebnisse zeigen: Ist der Körper nicht ausreichend mit wichtigen Mikronährstoffen – vor allem Eisen – versorgt, reagiert das Immunsystem empfindlicher auf die Allergene. Das kann die Entwicklung einer allergischen Reaktion begünstigen.

Für die aktuelle Studie wurden Betroffene in einer Allergenexpositionskammer Katzenallergenen ausgesetzt, einmal vor und einmal nach der dreimonatigen täglichen Einnahme von Immunobon. Bei Lutschtabletten wie dieser handelt es sich um eine gezielte Mikroernährung, basierend auf dem Bauernhof-Effekt - mehr Informationen dazu gibt es unter www.immunobon.de. Es zeigte sich, dass die allergischen Symptome insgesamt um etwa 50 Prozent reduziert wurden. Vor allem die Symptome an Nase und Augen sowie das Jucken konnten deutlich gelindert werden. Zudem berichteten die Patienten über eine Verbesserung ihres allgemeinen Wohlbefindens.

Einsetzbar bei vielen Allergien - auch Kinder profitieren

Eine Patienten-Befragung belegte bereits die sehr gute Verträglichkeit der Lutschtablette, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich ist. Es wurden positive Effekte bei allergischem Schnupfen durch Birken- und Gräserpollen, Hausstaubmilben, Tierhaare und multiplen Allergien geschildert. Auch Kinder können von der Mikroernährung profitieren – einer weiteren Untersuchung zufolge verringerte auch bei den Kleinen eine dreimonatige Einnahme allergische Symptome der Nase und der Augen deutlich.

Quelle: djd deutsche journalisten dienste
Gesundheitsthemen